WTSRC - Rennreglement

Grundsätzlich werden Rennen nur ab einer Mindestteilnehmerzahl von drei Startern durchgeführt.

Bis um 18:00h am geplannten Rennabend kann kurzfristig abgesagt werden, damit die Rennleitung evtl. noch den ganzen Rennabend absagen kann und noch Zeit ist, die anderen Clubmitglieder vor deren Anreise zum Taunusring zu informieren.

Bei Nichtabsage/Nichterscheinen eines oder mehrerer Rennfahrer und bei gleichzeitig erfolgter Anreise zum Renntag/Rennabend mindestens eines auswärtigen Rennfahrers, werden den dann anwesenden Rennfahrern für jedes Rennen die maximalen Punkte gutgeschrieben und ein zuvor nicht abgesagter Renntag/Rennabend wird daher dann nicht nachträglich annulliert oder abgesagt. Somit sollen die teilweise von bis zu 50km Entfernung angereisten Rennfahrer nicht noch doppelt bestraft und Enttäuschungen vermieden werden. Sobald mindestens 3 Rennfahrer zusammenkommen, findet der Renntag/Rennabend regulär statt.

Bei Anwesenheit von mehr als 4 Rennfahrern wird vor dem ersten Rennen eine Qualifikation (nach schnellster Rundenzeit) ausgefahren. Ab dem zweiten Rennen scheidet der jeweils letztplatzierte des vorherigen Rennens aus und der zuvor nichtqualifizierte Rennfahrer tritt im nächsten Lauf an. Diese Regelung gilt sinngemäß auch bei Anwesenheit von mehr als 5 Rennfahrern. In diesem Fall scheiden dann die beiden letztplatzierten für das nächste Rennen aus, bzw. scheiden so viele (ab Platz 2) aus, wie Nachrückende vor Ort sind. Sind mehr als drei Nachrücker vorhanden, fahren diese untereinander eine erneute Qualifikation aus.

• ein Rennen besteht aus 4 Läufen
• jeder Rennfahrer fährt mit dem gewählten Fahrzeug pro Lauf im Wechsel auf jeder Spur
• ein Standard-Rennen geht über 40 Runden zu je 4 Läufen a 10 Runden
• ein Langstrecken-Rennen geht über 100 Runden zu je 4 Läufen a 25 Runden
• über die Vergabe der Startposition (Slot) entscheidet das Los (UNO-Karten 1-4)
• bei Abflug/Entgleisung und wenn das Fahrzeug mindestens auf zwei Rädern steht, ist eine Boxendurchfahrtstrafe von 5 Sekunden (=Strafampel) einzuhalten, tanken in der Box ist hier nicht erlaubt!;
• bei Abflug/Entgleisung und wenn das Fahrzeug auf dem Dach/Kopf, bzw. auf der Seite liegen bleibt (=Totalschaden) muss der Lauf beendet werden und eine Teilnahme ist erst wieder im nächsten Lauf zulässig, tanken in der Box ist dann aber erlaubt!
• ein Liegenbleiben durch Abflug, Entgleisung oder technischen Defekt hat der Rennfahrer sofort mit lautem Ruf "STOPP!" anzuzeigen, der Lauf wird dann unmittelbar von allen anderen Rennfahrern gestoppt und erst wieder an gleichen Positionen fortgesetzt, wenn der entgleiste Wagen wieder in den Slot eingesetzt worden ist, die Fortsetzung des Laufes wird durch die Rennleitung mit lautem Ruf "Ready? - GO" gestartet
• das zuvor entgleiste Fahrzeug fährt in die Boxengasse und bleibt dort entweder für die Zeitstrafe oder bis zum nächsten Lauf stehen, abhängig davon, ob nur ein Ausflug ins Kiesbett unternommen wurde, oder das Rennauto "geschrottet" wurde (s. o.)

• bei jedweder Art von Boxengassenstrafe ist das Überfahren der Start-Ziel-Linie und somit das Auslösen des elektronischen Rundenzählers nicht gestattet. Absichtliche Zuwiderhandlungen führen zur sofortigen Disqualifikation für die gesamte Restdauer des laufenden Rennens!

• versehentliches Überfahren der Start-Ziel-Linie wird mit einer zusätzlichen Zeitstrafe von weiteren 5 Sekunden in der Boxengasse bestraft.
• sollte ein Rennwagen nachdem das Rennen neutralisiert wurde (angehalten wurde), die Zeitnahmeßsensoren überfahren haben, erhält dieser dann für die nächste Runde (nach Wiederfreigabe des Rennens) eine Boxengassen-Strafe (Durchfahrtsstrafe) mit 5 Sekunden Wartezeit vor der Ziellinie
• anrempeln und drängeln in Kurvenbereichen oder den Engstellen/Schikanen und unabsichtliches Auffahren ist motorsport-typisch und stellt per se kein Regelvergehen dar
• absichtliches Auffahren z. B. in der Engstelle/Schikane oder gegen entgleiste Fahrzeuge allerdings wird mit einer Boxengassendurchfahrtstrafe von 5 Sekunden bestraft